Es wird langsam Ernst (Thälmann) hier. Die Wände sind Karl (Marx), der Staub weicht der Kälte und jedes Wort vom Vatter schallt bis ins Mark der Nachbarn hinein. Morgen werdet ihr mich das letzte Mal für lange Zeit sehen. Weit über den Jahreswechsel hinaus werde ich allein im neuen Kämmerlein wachsen. Ich hoffe, ich überlebe den Transport zu meiner neuen Fensterbank. Es ist zwar sonnig aber riesen kalt draußen. Ja und wer weiß, ob es in der neuen Sozialwohnung überhaupt Wärme und Geborgenheit gibt. Und noch viel schlimmer, der Vatter ist drei Wochen auf Tour, queer durch Sozialkaltdeutschland. Er musz wieder mal Weihnachtsmann spielen. Wieder sonne Maßnahme vom JobCenterShok. Aber wer das eine (Anne) will, musz das andere nicht immer mögen.
Ich hoffe, ihr seid bei mir und wir sehen uns bald wieder ... luuuf!??