Samenerguß, ein Wort, das aus der Mode gekommen ist, obwohl es mit Mode schon immer sehr wenig zu tun hatte.
Das stetige Wachstum einer Pflanze im rauen und grauen Alltag zwischen Fensterbank und Abstellgleis
Donnerstag, 31. Oktober 2019
Mittwoch, 30. Oktober 2019
Dienstag, 29. Oktober 2019
Montag, 28. Oktober 2019
Tag 2832
Pressemitteilung - Initiative in Gedenken an Oury Jalloh - 28.10.19
Neues forensisch - radiologisches Gutachten im Fall Oury Jalloh
"Nach Begutachtung der Bilddateien der Computertomographie vom 31.03.2005 des
Leichnams des Oury Jalloh sind Knochenbrüche des Nasenbeins, der knöchernen
Nasenscheidewand sowie ein Bruchsystem in das vordere Schädeldach sowie ein Bruch der 11. Rippe rechtsseitig nachweisbar. Es ist davon auszugehen, dass diese Veränderungen vor dem Todeseintritt entstanden sind." 1
Sowohl die schwere Kopfverletzung, als auch die klar erkennbare und durch punktuelle
Gewalteinwirkung gebrochene 11. rechte Rippe, legen den dringenden Verdacht nahe, dass Oury Jalloh von Polizeibeamten vor seinem Tod körperlich schwer misshandelt worden sein muss.
Als Oury Jalloh am Morgen des 7. Januars 2005 von den Frauen der Stadtreinigung angetroffen wird, weist er keine offenkundigen Verletzungen im Gesicht oder am Oberkörper auf. Auch im Rahmen der Untersuchung durch den Polizeiarzt Dr. Blodau zwischen 9:15 und 9:30 Uhr werden keinerlei solche Verletzungen oder Symptome der nunmehr festgestellten Verletzungen am Körper oder im Gesicht von Oury Jalloh beschrieben. Deshalb ist davon auszugehen, dass sowohl der Nasenbein- und Schädelbasisbruch als auch die gebrochene 11. Rippe rechts im Zeitraum zwischen
der Untersuchung durch Dr. Blodau und dem Ausbruch des Feuers in Zelle Nr. 5 entstanden seinmüssen. Die Einwirkungen der Gewalt waren sowohl im Gesicht, als auch im Bereich der 11. Rippe in einer Art und Weise punktuell bzw. fokussiert heftig, dass eine Selbstverletzung oder ein Sturz weitestgehend ausgeschlossen werden können. Eine Beifügung dieser Verletzungen durch Dritte ist damit naheliegend wahrscheinlich.
Der Zeitraum in welchem Oury Jalloh die beschriebenen Verletzungen durch externe
Gewalteinwirkung zugefügt worden sind, ist eindeutig eingrenzbar und liegt zwischen: 9:30 Uhrund 12:05 Uhr. Auch der Kreis möglicher Täter*innen ist eindeutig einzugrenzen – er beschränkt sich auf die im Polizeirevier Dessau anwesenden Personen mit Zugang zu den Zellen im Gewahrsamstrakt.
Leichnams des Oury Jalloh sind Knochenbrüche des Nasenbeins, der knöchernen
Nasenscheidewand sowie ein Bruchsystem in das vordere Schädeldach sowie ein Bruch der 11. Rippe rechtsseitig nachweisbar. Es ist davon auszugehen, dass diese Veränderungen vor dem Todeseintritt entstanden sind." 1
Sowohl die schwere Kopfverletzung, als auch die klar erkennbare und durch punktuelle
Gewalteinwirkung gebrochene 11. rechte Rippe, legen den dringenden Verdacht nahe, dass Oury Jalloh von Polizeibeamten vor seinem Tod körperlich schwer misshandelt worden sein muss.
Als Oury Jalloh am Morgen des 7. Januars 2005 von den Frauen der Stadtreinigung angetroffen wird, weist er keine offenkundigen Verletzungen im Gesicht oder am Oberkörper auf. Auch im Rahmen der Untersuchung durch den Polizeiarzt Dr. Blodau zwischen 9:15 und 9:30 Uhr werden keinerlei solche Verletzungen oder Symptome der nunmehr festgestellten Verletzungen am Körper oder im Gesicht von Oury Jalloh beschrieben. Deshalb ist davon auszugehen, dass sowohl der Nasenbein- und Schädelbasisbruch als auch die gebrochene 11. Rippe rechts im Zeitraum zwischen
der Untersuchung durch Dr. Blodau und dem Ausbruch des Feuers in Zelle Nr. 5 entstanden seinmüssen. Die Einwirkungen der Gewalt waren sowohl im Gesicht, als auch im Bereich der 11. Rippe in einer Art und Weise punktuell bzw. fokussiert heftig, dass eine Selbstverletzung oder ein Sturz weitestgehend ausgeschlossen werden können. Eine Beifügung dieser Verletzungen durch Dritte ist damit naheliegend wahrscheinlich.
Der Zeitraum in welchem Oury Jalloh die beschriebenen Verletzungen durch externe
Gewalteinwirkung zugefügt worden sind, ist eindeutig eingrenzbar und liegt zwischen: 9:30 Uhrund 12:05 Uhr. Auch der Kreis möglicher Täter*innen ist eindeutig einzugrenzen – er beschränkt sich auf die im Polizeirevier Dessau anwesenden Personen mit Zugang zu den Zellen im Gewahrsamstrakt.
1 Prof. Dr. Bodelle, "Fachradiologisches Gutachten", 18.10.2019, S.13.
Sonntag, 27. Oktober 2019
Tag 2831
Jetzt werden die Tage langsam wieder dunkler und der Mensch bleibt drinnen und schaut sich Pflanzi an wie sie wächst.
Die Klickzahlen auf pflanzi.blogspot.com steigen stetig, fehlt nur noch der Hauptsponsor, der dem Vatter das Arbeiten erspart.
Samstag, 26. Oktober 2019
Freitag, 25. Oktober 2019
Tag 2829
Der Vatter sprüht tagsüber so voller Ideen und erzählt mir all den Quark, über den er so nachdenkt. Wenn ich davon berichten will, habe ich es meistens schon vergeszen. Schade eigentlich.
Donnerstag, 24. Oktober 2019
Mittwoch, 23. Oktober 2019
Tag 2827
Wenn ich mir die wunderbaren Blüten neben mir so ansehe, dann möchte ich im nächsten Sommer auch mal blühen!
Dienstag, 22. Oktober 2019
Montag, 21. Oktober 2019
Sonntag, 20. Oktober 2019
Tag 2824
Leider habt ihr gestern nichts von mir sehen können, da der Vatter auf großer Werbetour für unseren Blog unterwegs war und sich dann erst einmal ausruhen mußte.
Aber es hat sich gelohnt, die Klickzahlen haben sich fast verdoppelt, von 15 auf fast 30 Besucher ... yeah!!
Freitag, 18. Oktober 2019
Tag 2822
Hier ist heute Nacht ein Partyklumpen vom Himmel gefallen. Nun wollen hier alle die ganze Zeit partyfeiern.
Zum Glück ist heute Freitag und wir haben extrem viel Zeit dafür!!
Donnerstag, 17. Oktober 2019
Tag 2821
Gestern habe ich eine Art Haßkommentar auf meine Zimmerpflanzenschwester geschrieben, heute tut mir das sehr leid!
Mittwoch, 16. Oktober 2019
Tag 2820
Gestern habe ich noch was von unendlichem Wachstum fabuliert, langsam merke ich habe, daß Geldbaum No 2 hier im Haushalt den beszeren Stellplatz am Fenster bekommen hat. Ich stehe auch auf einer schonen alten ansehnlichen Kommode, allerdings Lichtjahre vom Fenster entfernt.
Dienstag, 15. Oktober 2019
Tag 2819
Das, was ich den ganzen Tag tue, ist nichts anderes als, dass was die arbeitenden Menschen ausbeutet, nämlich der Wunsch nach unendlichem Wachstum.
Aber außer mir, wird dies niemandem gelingen!
Montag, 14. Oktober 2019
Tag 2818
Montag, ja ich weiß. Aber heute ist alles gut. Ich stehe in einem warmen Zimmer und meine Gedanken sind bei denen die nirgendswo mehr stehen.
Sonntag, 13. Oktober 2019
Samstag, 12. Oktober 2019
Freitag, 11. Oktober 2019
Tag 2815
In Halle und sonst wo drehen die Faschos wieder durch und keiner hat's kommen gesehen.
Hurra, Doofland is back!
Zum Glück haben wir hier in unserem Mikrokosmos nur begrenzt Kontakt zur Außenwelt, daher bleibt uns viel Leid erspart und die Frage, die sich stellt, ist, ist das nun gut oder schlecht oder einfach nur bequem!?
Donnerstag, 10. Oktober 2019
Tag 2814
Ich bin in den letzten Monaten so schnell gewachsen, daß wir jetzt Probleme mit dem Indoor-Fotostudio haben und alles zu klein geworden ist. Der Vatter muß sich nun erst einmal etwas einfallen lassen und einen geeigneten Stellplatz für mich finden. Es bleibt kompliziert!
Mittwoch, 9. Oktober 2019
Tag 2813
Erste Nacht im warmen Zimmer. Herrlich. Nur mein Stellplatz ist gerade etwas sehr unterbelichtet. Aber ich will nicht meckern, alle anderen haben größere Probleme als ich.
Dienstag, 8. Oktober 2019
Tag 2812
Prägt euch das Bild gut ein, ab morgen seht ihr mich nur noch von drinnen. Endlich die Erlösung, es war schon so bitter kalt hier draußen.
Aber es gibt ein ziemlich großes Problem: Mein angestammter Fensterplatz ist (noch) besetzt.
Montag, 7. Oktober 2019
Tag 2811
Der Vatter hat mir versprochen, daß dies meine letzte Nacht unter freiem Himmel für dieses Jahr sein wird. Falls ich nicht erfroren bin, freue ich mich sehr auf meinen angestammten Fensterplatz!
Sonntag, 6. Oktober 2019
Tag 2810
Heute hat der kleine Alien sich den Fotoapparat geschnappt und ein sehr extravagantes Bild von mir gemacht.
Samstag, 5. Oktober 2019
Freitag, 4. Oktober 2019
Tag 2808
Nach einem Tag Pause könnt' ihr mich heute wieder live und in Farbe sehen. Und ich bitte den Vatter inständig mich endlich reinzuholen! Es ist kalt!!
Mittwoch, 2. Oktober 2019
Tag 2806
Nach dem Tilla entführt und über alle Kanäle gesucht wurde, ist sie glücklicherweise wieder aufgetaucht. Langsam kehrt "Normalität" ein. Aber sobald der Vatter oder die Herbergsmutter nun mit Tilla auf die Straße gehen, werden sie angesprochen: "Ist das nicht Tilla!?" Danach folgen Beglückwünschungen und ein freundliches Lächeln. Das war vor einer Woche noch ganz anders, da haben alle eher die Straßenseite gewechselt als freundlich zu grüßen. Tier muß also erst entführt und per Riesen-Videoscreen gesucht werden um gesellschaftlich akzeptiert zu sein.
Während ich über die gesellschaftlichen Eigenheiten der Menschheit nachdenke, fährt die Familie für ein paar Tage weg und ich werde hier in Ruhe wachsen. Und auf die Wohnung aufpassen, damit der Nachbar nicht wieder heimlich im Ehebett liegt.
Dienstag, 1. Oktober 2019
Tag 2805
Tilla ist back, juhu! Einzelheiten ersparen wir uns an dieser Stelle. Sie wirkt etwas verstört, hat aber keine Verletzungen und bekommt nun ganz viel Love und Power von uns geschenkt!
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