Harry ist auf Achse.
nachts am schwarzen, schwarzen meer,
waelz' ich mich im groben teer.
frueh morgens dann, am bosporus,
gibt's ausgedehnten alkoholgenusz.
danach geht es nach tel aviv,
ich find's hier gut, werd' produktiv.
dann fliegt man mich zur taliban,
die reiben sich ein mit jungfrauenharn.
halt's nicht mehr aus und musz da weg,
ich lauf' zu fusz bis nach bischkek.
die denken dort, ich sei usbeke,
sie weisen mich aus, auf schnellstem wege.
die zeit vergeht, in samarkand,
lieg' taeglich dort am badestrand.
wie?, da gibt es gar kein strand? wo hab' ich denn gelegen?
im vorgarten von abdullah, er sagt wir seien kollegen.
ich breche auf nach ulan bator,
die wollen mich gleich als neuen diktator.
ich lehne aber dankend ab,
ich musz doch weiter, die zeit wird knapp.
in peking will man mich verpruegeln,
ich hau' schnell ab, auf eisernen fluegeln.
in nord korea, in pjoengjang,
such' ich dort einen kleinen mann.
man sagt, er habe keine zeit,
der hat es wohl eilig, er sucht streit.
dann geh' ich eben nach yokohama,
find' dort 'ne stelle, als kuhbesamer.
verdien' dort schnell 'nen haufen geld,
ach, ich reis' so gerne um die welt!
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