Montag, 23. März 2015

Tag 1153

Die Welt in der Harry lebt ist oft sehr giftig.

es bricht die vene, empor stoeszt ein schwall,
von gruenem gift sind die adern prall.

das maul steht weit, die augen werden schmal,
gleich wird gespuckt, ach, welch eine qual!

das eigene leben, so beschiszen und hohl,
sag' es geht mir schlecht, dann fuehl ich mich wohl.

im leben hab' ich alles falsch gemacht,
trotz, dasz der herrgott ueber's schicksal doch wacht.

ich kann es nicht aendern, seht mich an!
was machen die anderen? wie sind die dran?

egal, ich bespritz' sie mit stinkender lauge,
auf das ich mir selber das leben auszauge.

und so werd' ich langsam bitter und alt,
ich sehn' mich  so sehr, nach meiner gewalt.



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